Mini-Freizeit 2019: Rißbachhaus (Lenggries)

Mit großer Vorfreude starteten wir am Montag, den 05. August in unsere diesjährige Minifreizeit. Los ging es für uns früh am Morgen, denn eine lange Busfahrt stand uns bevor und wir wollten die kommenden fünf Tage voll und ganz ausnutzen.

 

Am Kloster Wiblingen in Ulm machten wir eine größere Pause und besichtigten die eindrucksvolle Gotische Basilika und genossen das schöne Wetter in der Klosteranlage. Danach ging die Fahrt weiter Richtung Lenggries, im Süden von Bayern, ca 1 ½ h von Garmisch-Partenkirchen entfernt. Endlich an unserem Haus, dem Rißbachhaus, angekommen, wurden die Zimmer bezogen und das Haus und die freie Fläche mit viel Rasen und einer Tischtennisplatte wurde erkundigt. Nach dem Abendessen wurden mit den drei Minis, die zum ersten Mal im Lager dabei waren, Einführungsspiele gespielt, eine Art Ritual als Einstieg in das Lager.

 

Am nächsten Morgen ging es für uns dann mit dem Bus nach Farchant bei Garmisch, um auf der Loisach zu Raften. Leider war das Wetter nicht wie erwünscht sonnig und warm, sondern es regnete und war sehr windig. Jedoch hatten alle viel Spaß bei der circa zweistündigen Fahrt mit einem tollen Ausblick auf die Berge. Ein paar Boote verwischte es leider auch und sind gekentert, weswegen ein paar von uns Minis ungewollt baden gingen. Angekommen an der Hütte waren alle erschöpft vom Paddeln und so hatten die Minis erstmal freie Zeit, bevor es an die Vorbereitung des Wortgottesdienstes ging. Birgit Hedrich hatte eine kleine Wortgottesfeier vorbereitet und wir schrieben die passenden Fürbitten dazu. Jule Börsig begleitete die gesungenen Lieder mit ihrer Geige. Außerdem wurde ein Kreuz sowie ein Kerzenständer aus Baumstämmen und Naturutensilien hergerichtet.

 

Leider hatten wir am geplanten Wandertag am Mittwoch auch kein großes Glück mit dem Wetter und es waren starke Gewitter angesagt, weshalb ein Notfallprogramm her musste. Also ging es für uns zu einer Sommerrodelbahn, denn morgens schien noch die Sonne. Jeder durfte zwei Mal rodeln, was allen viel Spaß gemacht hat. Anschließend ging es mit dem Bus weiter nach Garmisch-Partenkirchen und die Minis hatten eine Stunde freie Zeit, die Stadt zu besichtigen bevor es dann in das Alpspitz-Wellenbad ging, in dem wir den Tag verbrachten. Von zwei Rutschen, über ein Außenbecken bis zu einem tollen Wellenbad war alles dabei und jeder hatte seinen Spaß. Bei der Rückfahrt zu unserem Haus standen wir leider noch im Stau, weshalb wir erst spät und erschöpft ankamen und den Abend gemütlich ausklingen ließen.

 

Der nächste Morgen startete leider alles andere als geplant, denn durch einen Zwischenfall bei dem alltäglichen Morgenimpuls musste der Notarzt angerufen werden und es kam eine große Truppe an Sanitätern und Helfern, was für große Aufregung sorgte. Mittlerweile geht es aber zum Glück allen wieder gut. Nach diesem aufregenden Start ging es dann etwas später mit den bekannten Stationenspielen, die schon fast zu einer Tradition geworden sind. In kleinen Gruppen mussten die Minis an den verschiedenen Stationen gemeinsam Aufgaben erfüllen und viele Punkte sammeln, um am Ende den Pokal zu gewinnen. Am Nachmittag ging es dann in Kleingruppen in einen selbst gestalteten Escape-Room, in dem man unterschiedliche Rätsel lösen musste, um einen Fall aufzudecken. Mit einer gemeinsamen Nachtwanderung ging die Minifreizeit leider schon viel zu schnell dem Ende entgegen.

 

Am letzten Morgen wurde dann noch gemeinschaftlich geputzt und aufgeräumt, bevor es dann mit dem Bus wieder in die vertraute Heimat ging.

Ein großes Dankeschön gilt natürlich unserem Busfahrer Erich Huber, der uns sicher ans Ziel brachte; dem Küchenteam Birgit und Bernhard Hedrich, die uns super lecker bekochten und bei allem drum herum ausgeholfen haben und den Organisatoren der Leiterrunde mit den Oberminis und Mentor Jörg Altegoer.

Am Ende waren sich alle einig: Das war auch mit ungeplanten Ereignissen eine sehr schöne Ministrantenfreizeit mit viel Spaß und tollen Erlebnissen!

 

Bericht: Elaine Martin